“To keep the body in good health is a duty… otherwise we shall not be able to keep our mind strong and clear.”

Buddha

Binnen der letzten ein paar Tage durften wir im Bereich der Gesundheit zumindest drei Mal feiern.

Weltgesundheitstag 07 April 2016.

Eins konnte man schon vorahnen; der Weltgesundheitstag müsste das Thema Diabetes zumindest ansatzweise anreissen. Die diversen statistischen Institute schlagen Alarm:

In der Bundesrepublik redet man offiziell über einen Anstieg der Diabetesrate – von 5,2% auf 7,2%. Die inoffiziellen Schätzungen erwähnen allerdings die Quoten, die wesentlich höher angesiedelt wären (inklusiv die Frühstadien des instabilen Blutzuckers – zirka 10%).

Aber auch die retrospektiven Analysen geben zu denken: schon 2012 zog Diabetes weltweit 1,5 Millionen Todesfälle nach sich, davon 80% in den Ländern mit einem niedrigen und mittleren Einkommenslevel.

In der Umgangssprache tauchten neue Slogans auf: „Tod auf Abschlag“, „die Schulbuskrankheit“ (insbesondere im Interessenfokus der Medien im Westen).
Als ein besonders wichtiges Thema erschien dieses Jahr die Prävention.

Hier hat man sich auf die Fahnen 2 Aspekte geschrieben: mehr Bewegung sowie die „gesunde Ernährung“.
Hinsichtlich des gesamten Themenkomplexes habe ich mich schon mehrere male ausführlich geäußert wie z.B. „Übergewicht kommt nicht alleine“, „Übergewicht“,  „Übergewichtig, weil unterernährt“ ).

Als ob man diesen sozialen Brennpunkt hätte antizipieren können…

Kommen wir aber auf die Prävention zu sprechen.

Die „Motion“.

“Early to bed and early to rise makes a man healthy, wealthy and wise.”

Benjamin Franklin

Die Aktion „Deutschland bewegt sich“ (2003 über die BARMER GEK“ ins Leben gerufen) zählt zu den prominentesten sozialen Bewegungen in Deutschland.

Noble Ziele, hochkarätige Schirmherrschaft, Zertifikate und Auszeichnungen. Und die Statistiken fallen immer schlimmer aus…

In Anlehnung an eine Mitteilung der Zeitung „Die Welt“ vom 30.07.2013 …in Deutschland zeichnet sich der Trend ab, sowohl den Sport als auch die anderweitigen körperlichen Aktivitäten zu meiden.

Bezogen auf den Sport alleine, stieg die Anzahl der Sportmuffel (2007-2013) von dem Pool der „Minderheit“ auf die stolzen 52% an.

Die Folgen liessen nicht mehr lange auf sich warten: nur 40% der Sportmuffel waren bereit, den eigenen Gesundheitszustand als „gut“ oder „sehr gut“ zu bezeichnen.

Dafür konnten sich mit dieser Einschätzung 70% der „Gelegenheitssportler“ sowie 90% der „regelrechten“ Sportler identifizieren.

Noch ein Wort zu dem sozialen Hintergrund…

Ebenso wie bei der Sitzdauer gibt es allerdings auch hier Unterschiede innerhalb der Bevölkerung. Besonders bewegungsmüde zeigen sich die 36- bis 45-Jährigen, die von der TK als „Sandwich-Generation“ bezeichnet werden. Eingeklemmt zwischen Job und Familie bleibt dieser Altersklasse kaum Zeit für sportliche Aktivitäten.

Deutschland sitzt sich krank

"Die Welt" 30.07.13. Deutschland sitzt sich krank

Die ersten Schlussfolgerungen.

“It is health that is real wealth and not pieces of gold and silver.”

Mahatma Gandhi

Eine bessere Lebensqualität in Verbindung mit dem „Wohlgefühl“ (zu Neudeutsch: „Wellbeing“) scheint wohl die breiten Massen der Gesellschaft nicht wirklich anzuziehen.

Als besonders originell fallen die Ausreden der Sportmuffel aus. Federführend (45%) erscheint die Aussage, sich nicht genug „überwinden“ zu können…

Gefolgt von gesundheitlichen Problemen sowie den berufsbedingten zeitlichen Engpässen.

Eine interessante Besonderheit: bei der wohlhabenden Bevölkerungsgruppe (ab 4000€ Nettoeinkommen) fallen sämtliche „Motion“ – Statistiken wesentlich besser aus.

Mehrverdiener sporteln mehr

Dem Stress im Job allein kann man hier jedoch nicht die Schuld zuweisen. Denn erstaunlicherweise machen diejenigen Berufstätigen, die mehr verdienen, durchschnittlich mehr Sport als die Geringverdiener. Die TK-Studie konnte zeigen: Je höher der Verdienst, umso seltener neigt der Arbeitnehmer zum Antisportler. Ab einem Nettoeinkommen von 4.000 Euro betreibt sogar fast jeder Vierte mindestens drei Stunden Sport pro Woche.

Deutschland sitzt sich krank

"Die Welt" 30.07.13. Deutschland sitzt sich krank

Gesunde Ernährung.

“If we are creating ourselves all the time, then it is never too late to begin creating the bodies we want instead of the ones we mistakenly assume we are stuck with.”

Deepak Chopra

Unter mehreren Berichten zu diesem Thema bin ich auf etwas Besonders aus dem Jahr 2014 gestossen.
Die „Wirtschaftswoche“ vom 10.10.2014 publizierte einen überzeugenden Beitrag:
„Gute Ernährung ist eine Frage des Geldes“ (bei Jana Reiblein).

Die Autorin kam anhand der glaubwürdigen und gut dokumentierten Daten mitunter zum Schluss, die „gute Ernährung“ sei in etwa dreimal so teuer, wie der „typische“ Einkaufskorb beanspruchen würde.

Gesunde Alternativen kosten das Dreifache

Zur besseren Vergleichbarkeit brachen die Forscher die Preise auf Kalorienebene herunter. Wer seinen Energiebedarf mit minderwertigen Produkten deckt, kommt dabei deutlich günstiger weg: Im Jahr 2012 zahlten Verbraucher demnach im Schnitt etwa drei Euro pro 1000 Kilokalorien. Gesündere Lebensmittel waren gut drei Mal so teuer: pro 1000 Kilokalorien wurden 9,50 Euro fällig.

Gute Ernährung ist eine Frage des Geldes

Wirtschaftswoche 10.10.2014. Gute Ernährung ist eine Frage des Geldes

Jana Reiblein beruft sich u.a. auf die internationalen Studien der renommierten Universitäten.

Gesundheitsbewusste müssen tiefer in die Tasche greifen

Die Entwicklung, dass gesünderes Essen teurer wird, ist nicht nur in Großbritannien zu beobachten. Ähnliche Studien und Ergebnisse gab es zum Beispiel auch in Frankreich, Neuseeland und den USA. Alle kommen zu demselben Ergebnis: Der Preisanstieg für gesunde Lebensmittel mit hohem Nährwert ist überproportional größer als der für Lebensmittel mit hohem Energie- aber niedrigem Nährstoffgehalt.

Gute Ernährung ist eine Frage des Geldes

Wirtschaftswoche 10.10.2014. Gute Ernährung ist eine Frage des Geldes

Die Kurzfassung dürfte allerdings etwas hart lauten:

Im Laufe der Zeit wurde gesunde Ernährung also vor allem für Menschen mit geringem Einkommen immer unerschwinglicher.

Wirtschaftswoche 10.10.2014. Gute Ernährung ist eine Frage des Geldes

Kein Kommentar.

Welt-Parkinson-Tag 11 April 2016.

“He who has health, has hope; and he who has hope, has everything.”

Thomas Carlyle

#Laminine #Traum #Vitalität #Jungbrunnen #wellness #liveyourlife #ImPerfect #time4change #wellbeing #lifestyle #fitness

Im Fokus der Aufmerksamkeit: die Frühanzeichen dieses chronischen Leides aufzufangen. Die Parkinson-Krankheit gilt bis heute als unheilbar.

Eine frühe Therapieeinleitung könnte den Krankheitsverlauf verlangsamen; zeitgleich aber auch die Lebensqualität der Betroffenen angemessen aufrechterhalten.

Ein wissenschaftlicher Durchbruch wird womöglich in 5 – 10 Jahren erwartet.

Welt Schokoladentag 12 April 2016.

“The first wealth is health.”

Ralph Waldo Emerson

#Laminine #Traum #Vitalität #Jungbrunnen #wellness #liveyourlife #ImPerfect #time4change #wellbeing #lifestyle #fitness

Unter diesem Datum konnte ich zumindest einige Beiträge im Ausland finden. Auf dem deutschen Boden wird der „Schoko-Tag“ womöglich erst im Juli gefeiert, was allerdings nichts an der Substanz ändert…

Der süsse Wahnsinn gehört ziemlich sicher zu den Hits der letzten beiden Jahrhunderte. Aber seine Geschichte reicht zumindest bis in das erste Millenium der Weltzivilisation hin.

Schon die alten Mayas und Azteken wussten den Reiz eines Schoko-Getränks zu geniessen. Die Kakaobohnen kamen über den Christoph Columbus nach Europa; die erste Schokoladentafel wurde allerdings erst einige Jahrhunderte später – und zwar in Deutschland hergestellt.

Die positiven Erfahrungswerte beim Schokoladenkonsum sind lange genug bekannt.

Auch die neusten klinischen Studien bestätigen einen guten Einfluss der Kakaobohnen auf die Gefässlage, das Herz, das Gehirn, auf die Psyche.

Des Weiteren: es steht ausser Frage, die Schokolade soll – dank einer Substanz namens Katechine – zusätzlich den Zellstoffwechsel ankurbeln.
Die Folge: der Schokoladenkonsum soll die Gewichtsreduktion begünstigen (insbesondere bei der „schwarzen Schokolade“).

Nicht zuletzt: die seit langem berichteten Effekte für die Seele fanden auch eine wissenschaftliche Bestätigung bei den neusten wissenschaftlichen Studien. Dank einem hohen Gehalt an Flavonoiden soll die Schokolade nachweislich die Stressbotenstoffe auffangen.

Summa summarum: „dolce Vita“ mit einem positiven gesundheitlichen Effekt.

Die „gesunde Zusammenfassung“.

“Respect your body. Eat well. Dance forever.”

Eliza Gaynor Minden

Unter der Gesamtwürdigung der Presseberichte eins sticht ins Auge… die recht „gesunde“ Entwicklung der Lebensmittelindustrie.

Alleine die Gesamtsumme an Ausgaben für die Schokoladenprodukte (für die „liebhaberisch“ angehauchten Kritiker: nennen wir es als eine Investition in die eigene Gesundheit)…. oszilliert weltweit um die 7 Milliarden Dollar.

Der Aspekt einer gesunden Ernährung taucht immer wieder auf; selbst bei den Patienten mit der Parkinson-Krankheit.
Langer Rede kurzer Sinn – auf dem Boden des „gesunden Lifestyle“ liegt immer eine „Grundsicherung“ dessen finanziellen Basis.

Diese Angelegenheit betrifft irgendwo uns alle. Ich komme auf das Thema in Kürze zurück.

Euer Marcin

“Sorry, there´s no magic bullet. You gotta eat healthy and live healthy to be healthy and look healthy. End of story.”

Morgan Spurlock, Don't Eat This Book